Regina Hadraba zeigt in der Ausstellung Zeichnungen auf Papier und Holz.
Die Technik der Monotypie ermöglicht ein indirektes, gestisches Zeichnen auf
den unterschiedlichen Druckträgern mit variierenden Malgründen. Schrift spielt
dann eine Rolle, wenn Textbezüge für die Arbeit wichtig werden, gleichzeitig verschwinden die Grenzen zwischen Hand-Schrift und Zeichnung.
Die Linearität erweitert sich in unterschiedlichen Positionen zum Objekt: der Pinselstrich mutiert
in ein starres Objekt aus Hartfaserplatten und die Zeichnung überträgt sich in Holzstäbe, welche die persönliche Handschrift vollständig ablösen. Trotz dieser Metamorphosen bleibt die Linie als Rohstoff zurück, um als festgehaltener und transformierter gestischer Moment zu überdauern.