Gerlinde Thuma
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Gerlinde Thuma
lebt und arbeitet in Niederösterreich, studierte an der Hochschule für angewandte Kunst bei Maria Lassnig Malerei und Trickfilm. Das Abhandeln des Sujets in filmischen Bildern liegt ihr nahe, ist doch der Film in seiner Struktur prädestiniert, das physikalische Raum-Zeit Konstrukt aufzulösen. Thuma will, wie sie sagt, die Zeitlichkeit mit einem statischen Medium einfangen, die schnelle Bewegung in
ihre Einzelteile zerlegen, zu ihren Ursprüngen zurückführen und erlebbar machen.
Die Langsamkeit wird zur Sinnmaschine, die die Irrealität der Zeit aufhebt:
Das Unmögliche möglich machen im Sehen dessen, was real nie sichtbar wird.
Die Künstlerin zeigt das Nebeneinander, die zwei Möglichkeiten, die subjektive
und die objektive Wahrheit und hält die Balance. Organische Strukturen,
Urfomen, Zeichen von Leben stehen einander gegenüber.
Zitat Christiane Krejs (Kunstraum NÖ, Artothek Krems)