Barbara Neuwirth
Zdenka Becker


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Samstag, 28. September 2019, 19 Uhr
Waldviertellesung 2019 –Literaturkreis Podium

Barbara Neuwirth
geboren 1958 in Eggenburg, Kindheit in Drosendorf. 1967 Übersiedelung nach Wien Josefstadt. 1985 - 1997 Verlegerin im feministischen Wiener Frauenverlag/Milena Verlag. Zahlreiche literarische Buchpublikationen seit 1990, zuletzt „Helden. Heldin. Superhelden“ (2019). Literarische Auszeichnungen, u.a. Literaturpreis der Österreichischen Industrie, Anton Wildgans-Preis. Lebt in Wien und Mitterretzbach.

Zdenka Becker
geboren in Eger (Tschechien), aufgewachsen in der Slowakei (Bratislava),
seit 1975 in Österreich lebend. Studium an der Wirtschaftsuniversität in Bratislava
und Dolmetschinstitut in Wien. Freie Schriftstellerin. Becker schreibt Prosa, zuletzt die Romane „Der größte Fall meines Vaters“, Deuticke im Zsolnay, 2013, „Samy“, 2018 und „Ein fesches Dirndl“, 2019, beide Gmeiner-Verlag, Theaterstücke, zuletzt „Behind the Darkness“, ÖKF New York, 2009, „Odysseus kam nicht zurück“, Piestany (Slowakei), 2010 und „Wir leben“, St. Pölten, 2016, Drehbücher und übersetzt aus dem Slowakischen ins Deutsche. Zahlreiche Preise, Stipendien und Auslandsaufenthalte.

Geschichte des Ankommens. Wie lange dauert es, bis der innere Sturm, der während der Flucht in einem entsteht, verebbt? Wie lange dauert es, bis drohende Gefahr vergeht, ein sicherer Hafen in Sicht ist, bis man landet? Wie lange dauert es, bis Heimatgefühl entsteht, die verletzten Wurzeln regenerieren, sich mit der geborgten Erde vereinen, bis man die Sonne und den Mond entdeckt, aufblüht und gedeiht, bis man ein Teil des neuen Ganzen wird? Fragen über Fragen, die nur der beantworten kann, der die Flucht überlebt hat und bei sich angekommen ist.